Betonung: Schtrewwi

Streue

schtrewwinu: im Wald die Nadeln auf dem Boden einsammeln. Diese Nadeln wurden zu einem grossen Haufen in der Nähe eines Waldweges zusammengetragen. Auf einem Stück Rinde wurde das Hauszeichen eingeschnitzt und in den Haufen gesteckt. Im Winter, wenn der Schleyf (Waldweg) mit Schnee bedeckt war, wurde die Streue in Säcke gestopft und mit Hilfe eines Holzschlittens zum Stall transportiert. Aber auch: Ich tüo hiitu dum Schwinggi schtrewwinu: Ich gebe heute dem Schwein neue Streue.